Abenteuer von Jayjay

Jayjay schaute das Despotar eine Weile an und musterte die Narbe. Es sah so aus, als wäre dieses Pokemon schon öfters in Kämpfe geraten. Allerdings musste es schon ein schwerer gegner gewesen sein, wenn das Despotar davon eine solche Narbe davongetragen hatte.
Jayjay war erst ein kleines wenig irritiert darüber, als das Despotar die Striche machte, aber dann begann es ihm zu dämmern. Es konnte und wollte doch mit ihm kommunizieren.
"Ah, okay. Drei... drei was? Stunden? Oder Tage?" Er zuckte kurz mit den Schultern und lächelte dann das Despotar an. "Auf jeden Fall danke, dass du mich hierher gebracht hast. Ich glaube, du hast mich gerettet. Du weißt nciht zufällig, wo die Pokémon sind, die mit mir hierher gekommen sind?"

Jayjay seufzte kurz, leider hatte das Despotar nichts von seinen Pokemon gehört oder gesehen. Als er die Tasche sah, wusste er, dass er eher Tage dort gelegen haben musste. Er war irgendwie nicht einmal sauer, dass das Despotar sich seine Sachen genommen hatte. Er nickte nur und nahm die Tasche lächelnd entgegen.
"Danke für deine Gastfreundschaft... und danke, dass du mich am Leben gelassen hast. Wenn es irgendetwas gibt, was ich für dich tun kann, kannst du es mir sagen... oder zeigen. Ist das mindeste, was ich für dich tun kann, dneke ich."

Jayjay schaute dem Despotar hinterher, danach nahm er die Schale und füllte sie nochmal mit Wasser.
Es waren definitiv drei Tage, so sehr, wie sein Magen knurrte. Er hoffte, dass es Stollunior und Zobiris gut ging.
Er trank noch ein paar Schlucke und wartete, bis Despotar wiederkam.

Jayjay blickte die Nahrung an und nickte. Er nahm sich eine der Wurzeln und begann, darauf herumzukauen.
Er hatte dem Despotar viel zu verdanken und wusste immer noch nicht so richtig, wie er sich erkenntlich zeigen sollte.
Nachdem er heruntergeschluckt hatte und noch einen Schluck Wasser getrunken hatte, sah er seinen Retter nachdenklich an.

Jayjay wandte den Blick wieder an, als sich sein Mund mit bitterem Geschmack füllte. Er schüttelte sich kurz, aber zwang sich, noch eine Wurzel zu nehmen, er hatte einfach viel zu sehr hunger.

"Puh... schmeckt gewöhnungsbedürftig. Und an deiner Reaktion vermute ich, dass du selten Besuch hast?"

Jayjay schluckte den Rest Wurzel mit etwas Wasser herunter und sah dankbar zu dem Despotar.
"Du bist ech nett zu mir, danke."
Er griff nach dem Stück Fleisch und dem Pilz. Viel schlimmer konnte das gar nicht schmecken, also probierte er den Pilz mit dem Fleisch zusammen.
Den Gedanken, woher das Fleisch stammen könnte, verbannte er ganz schnell aus seinem Kopf.

Jayjay war überrascht, dass das Fleich mit dem Pilz so gut schmeckte. Seine Laune verbesserte sich und er nickte dem Despotar wieder zu.
Trotzdem war er immer noch in dieser Höhle gefangen und ohne Licht war es vermutlich schwer, hier wieder zu entkommen.
"Was passiert jetzt", fragte er seinen Retter zwischen zwei Bissen.